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Für eine Insel der Alleen
Der NABU Rügen engagiert sich seit vielen Jahren für die Alleen und arbeitet dabei mit anderen Umweltverbänden wie dem BUND zusammen.
Der NABU Rügen erwartet vom Kreistag, von der Kreisverwaltung, den Ämtern und Gemeinden, dem Straßenbauamt Stralsund, den Zuständigen im Tourismus – also allen, die für die Alleen Verantwortung tragen, ein Bekenntnis zu Rügens wertvollem Alleenbestand und gemeinsame Initiativen zum Erhalt dieses charakteristischen Kultur- und Naturgutes unserer Insel. Wenn dies nicht geschieht, werden die Alleen auf Rügen bald nur noch in den Fotobänden zu finden sein …
Im Jahr 2005 wurden auf Rügen 539 (!), in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 8.000 Alleebäume wegen Verkehrsgefährdung gefällt. Im Herbst/Winter 2006/07 sind vom Straßenbauamt auf ganz Rügen wiederum 90 abgestorbene bzw. todkranke Alleebäume zur Fällung vorgesehen. Für die Durchsetzung angemessener Ausgleichspflanzungen in vorhandenen Alleen auf der Insel fehlt offensichtlich die Energie.
- Der NABU Rügen fordert energische
Maßnahmen zum Alleenerhalt:
- Umsetzung des Alleenkonzeptes für die Insel
Rügen zum Erhalt, zur Sanierung und Erweiterung des
Alleenbestandes
PRESSEMITTEILUNG
Weitere Alleenabholzung auf Rügen absagen!
Abholzung in der Allee Strüßendorf -
Ralswiek auf Rügen geplant /
BUND, NABU und Insula Rugia rufen zum Protest auf
Die Umweltverbände BUND und NABU sowie der Verein
Insula Rugia rufen zum Protest gegen die geplante Abholzung der Allee
zwischen Strüßendorf und Ralswiek auf Rügen
auf. In diesem Abschnitt der B 96, der nördlich von Bergen,
weit hinter der geplanten Neubaustrecke der B 96n, liegt sollen weitere
120 Alleebäume für eine geplante
Straßenverbreiterung um 1,25 bis 1,65 m gefällt
werden.
In diesem nur 2,7 Kilometer langen Abschnitt gilt seit Jahren Tempo 80.
Nun soll für Tempo 100 ausgebaut werden. Schon 1994 gab es
Pläne zum Straßenausbau auf dieser Stecke. Der
öffentliche Protest hat sie damals gestoppt.
Das Verkehrs- und Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern kündigte nun an, in den nächsten Tagen die Genehmigung für den Ausbau des Straßenabschnittes in Form des Planfeststellungsbeschlusses zu erlassen. Nach Kenntnis der Umweltverbände stehen jedoch für den Ausbau keine Finanzmittel zur Verfügung, weil sämtliche Bundesmittel für den Neubau der B 96n vor Rambin eingesetzt werden müssen. Der wird bereits jetzt 14,8 Millionen teurer als die geplanten Baukosten von 38,7 Millionen Euro. Hinzu kommt, dass das „Integrierte Verkehrsentwicklungskonzept für die Insel Rügen“ nach dem Neubau der B 96n und der nachfolgend geplanten Süd-Umfahrung von Bergen den weiterführenden Ausbau der Strecke über Karow und Prora (Landesstraße 293) zum Hafen in Mukran vorsieht. Diesem Ausbau würde eine weitere, teilweise sehr alte Allee zum Opfer fallen.
Die Umweltverbände rufen nun zu einer Protestaktion an die Verantwortlichen der Landesregierung auf. Sie sollen an ihre in der Landesverfassung verankerte Verpflichtung zum Schutz der Alleen in Mecklenburg-Vorpommern erinnert werden. Im Herbst 2011 wurden bereits 2.000 Unterschriften gegen die Abholzung der Strüßendorfer Allee an Minister Backhaus übergeben. Minister Backhaus versprach, sich für Klärung in der Landesregierung einzusetzen. Ein Aufruf und eine Unterschriftenliste finden sich auf www.bund-mv.deund www.NABU-ruegen.de
Für Rückfragen:
Corinna Cwielag, BUND MV: T. 0385 521339-12 oder 0178 5654700
Marlies Preller, NABU Rügen: T. 03838 209710
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Rettet die Bäume!!!
Unterschriftenliste gegen die Fällung
der Alleebäume
an der B 96 (vorerst abgeschlossen)
Am 09. November 2011 erfolgte auf der Alleentagung in Güstrow die Übergabe der ersten 2.000 Unterschriften an den Landwirtschafts- und Umweltminister MV Dr. Till Backhaus. Weitere wurden im November 2012 anlässlich 20 Jahre Deutsche Alleenstraße übergeben (insgesamt über 5.000).

Umweltminister Dr. Till Backhaus
nimmt die Unterschriften gegen Fällungen in der Allee
Strüßendorf–Ralswiek
entgegen.
Autor: Arndt Müller/BUND M-V
Pressemitteilung
Unterschriftenübergabe auf Alleentagung in
Güstrow
2.000 Unterschriften gegen Fällungen in der
Allee Strüßendorf - Ralswiek
Mehr als 2.000 Unterschriften wollen der BUND MV und der NABU
Rügen auf der morgigen Alleentagung des BUND in
Güstrow an Landesumweltminister Dr. Till Backhaus und
Vertreter des Verkehrsministeriums übergeben. Die
Umweltverbände hatten Anfang September zur
Unterschriftenaktion gegen die geplante Fällung einer
Alleen-Seite an der B 96 zwischen Strüßendorf und
Ralswiek aufgerufen. Auf Druck von einseitig auf kurzfristigen Gewinn
orientierten Wirtschaftslobbyisten sollen über 100 alte
Bäume zu Gunsten einer normgerechten Bundesstraße
weichen.
Die Umweltverbände fordern die Aufgabe dieses Vorhabens.
„Es bricht keine Wirtschaft zusammen, wenn man auf der viel
beschworenen Natur- und Tourismusinsel Rügen Alleen in Ehren
hält und mit ihnen plant, statt gegen sie. Wir müssen
es uns unserer
Heimatinsel zuliebe leisten können, auf der kurzen Strecke von
2,7 km zwischen Strüßendorf und Ralswiek 80 km/h zu
fahren und damit diese weitgehend geschlossene Allee noch
möglichst lange zu erhalten“, resümiert
Marlies Preller vom NABU Rügen.
„Und wir werden die Aktion weiterführen, wenn kein
positives Signal seitens der Landesregierung kommt“,
ergänzt die Alleenbeauftragte des BUND, Katharina
Brückmann.
Kontakt: Marlies Preller, NABU-Kreisverband Rügen, NABU.ruegen@t-online.de
Tel. 03838/209710, Fax 03838/209709, www.NABU-ruegen.de
Katharina Brückmann, BUND MV, Tel. 0385/5213390,
Katharina.brueckmann@bund.net
www.bund-mecklenburg-vorpommern.de
Bergen, 08.11.2011
Das Land hat im April 2012 den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau der B 96 zwischen Strüßendorf und Ralswiek erlassen. Wegen des vollständigen Einsatzes der ursprünglich geplanten Mittel für die kostenexplodierende B 96 n zwischen Altefähr und Bergen soll die Strüßendorfer Allee erst nach Fertigstellung der B 96 n (d. h. vielleicht ab 2020) angegangen werden.
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Skandalös!
B 96 auf Rügen bei Ralswiek
Massive Baumschäden bei Grabenarbeiten
An der B 96 im Alleenabschnitt Strüßendorf - Ralswiek wurden bei Grabenvertiefungen zwischen Radweg und Straße fast alle Bäume entweder im Stamm- oder im Wurzelbereich (oder beides) stark beschädigt.
Der NABU hat Anzeige erstattet.
Das Straßenbauamt Stralsund hat vor, diese Allee zugunsten einer nicht zwingend erforderlichen Straßenverbreiterung halbseitig zu fällen. Die Vorplanungen sind bereits im Gange.
Rügen, April 2007
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Alleen in Gefahr |
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an
den Stammfuß uralter Rotbuchen |
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Vorstellung des Alleen-Faltblattes |
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Wer und was ist bei der Naturschutzarbeit versichert? Bin ich auch geschützt, wenn ich auf dem Weg in die Vorstandssitzung einen Unfall erleide?